Im Juli bis September, wenn die Wassertemperatur 20° C erreicht, ist für die Riesensalamander Paarungszeit. Das Weibchen legt dann zwei Leichschnüre in einer Uferhöhle ab, wo das Männchen sie befruchtet und bewacht. Es dauert zwei bis zweieinhalb Monate, bis die Larven Schlüpfen. Erst mit vier Jahren sind die geschlechtsreif. Dadurch vermehren sich Riesensalamander langsamer als andere Amphibien. Riesensalamander können über 60 Jahre alt werden.

Die IUCN stuft den Chinesischen Riesensalamander als vom Aussterben bedroht (Critically endagered) ein. In den letzten 50 Jahren ist der Bestand um 80% zurückgegangen.
Was bedroht den Riesensalamander?
Luxusessen


Das Fleisch von Riesensalamandern gilt in China als Delikatesse. Außerdem schreibt die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ihnen eine besondere Wirkung zu.
Industrialisierung


Staudämme und Umweltverschmutzung gefährden den Lebensraum der Riesensalamander. Aus Industrie, Bergbau und Landwirtschaft gelangen Schadstoffe und Pestizide in die Gewässer.
Globale Erwärmung


Riesensalamander brauchen kühles Wasser. Sie fessen nicht mehr und pflanzen sich nicht fort, wenn die Wassertemperatur dauerhaft 28°C übersteigt. Ab 35° C sterben sie.